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Wildcats 2.0 mit Foto-Finish zum Sieg

Wildcats 2.0 mit Foto-Finish zum Sieg

SV Leonberg/Eltingen II — SG Ober-Unterhausen II 24:23

Einen knappen Sieg konnten die Wildcats 2.0 am gestri­gen Sonntag gegen „d.zwoide“ aus Oberhau­sen einfah­ren. Dabei machten es die Mädels spannen­der als nötig. Zu Beginn hatte der SV immer die Nase vorn, ledig­lich beim 2:2 und 3:3 konnten die Gäste aus Lichten­stein ausglei­chen. Von da an kontrol­lier­ten die Cats das Spiel ohne sich jedoch deutlich abset­zen zu können. Eine zwischen­zeit­li­che Führung zum 12:8 und 13:9 sorgten für eine angenehme Halbzeit­ana­lyse. Ledig­lich die beiden letzten Angriffe, aus denen zum Glück nur ein Gegen­tor resul­tierte, sorgten für Gesprächs­be­darf. In der 2. Halbzeit konnten sich die Gäste dann Tor um Tor heran­kämp­fen und beim 15:15 das erste Mal ausglei­chen. Immer wieder bissen sich die Wildcats 2.0 die Zähne an der gegne­ri­schen Torhü­te­rin aus, was bis zum 18:18 für einen ausge­gli­che­nen Spiel­ver­lauf sorgte. Erst dann konnten die Cats mit 5 Toren in Folge wieder ein Polster erarbei­ten, Spiel­stand 23:18 in der 50. Minute. Wer jedoch gedacht hat, das Spiel ist vorbei, der täuschte sich. Denn plötz­lich war der Wurm drin. Die ersten 6 Minuten ohne Torer­folg folgten. Dann das letzte Tor für den SV nach 56:39 zum 24:20. Die SG witterte Ihre Chance und erhöhte den Druck auf die Cats, während diese völlig von der Rolle waren und sowohl in der Abwehr als auch im Angriff viele falsche Entschei­dun­gen trafen. Eine starke Leistung von Oberhau­sens Keepe­rin tat sein Übriges. Nach 58:39 traf Sandra Pflüger für die SG zum 24:22 und man sollte meinen, dass in 80 Sekun­den 2 Tore Vorsprung für den Sieg reichen sollten. Doch ein erneu­ter techni­scher Fehler und die SG kam frei zum Wurf. Diesen parierte Annika Glaser im Tor der Wildcats 2.0. Noch 30 Sekun­den zu spielen und wieder war es ein techni­scher Fehler im Angriff, der die Gäste in Ballbe­sitz brachte. 59:50, der Anschluss­tref­fer von Charlotte Dollin­ger zum 24:23. Doch in den letzten 10 Sekun­den brach­ten die Cats dann die 2 Punkte über die Zielli­nie. Ein wichti­ger Sieg für die Wildcats 2.0, denn jetzt steht im letzten Saison­spiel ein echtes Topspiel in der Bezirks­ober­liga vor der Tür. Mit der HSG Bösi teilen sich die Cats den 2. Tabel­len­platz mit jeweils 14:2 Punkten. Da der Erstplat­zierte aus Rotten­burg bereits ein Spiel mehr und auch einen Minus­punkt mehr auf dem Konto hat, geht es in diesem Spiel tatsäch­lich um Platz 1 in der Vorrunde.

Autor:in: Nicki van der Vliet

Derby hält was es verspricht

Derby hält was es verspricht

SKV Rutes­heim — SV Leonberg/Eltingen II 27:31

Am vergan­ge­nen Sonntag waren die Wildcats 2.0 zu Gast beim Nachbarn in Rutes­heim. Beim 5‑km entfern­ten Tabel­len­letz­ten stand ein echtes Derby auf dem Plan und dieses bot alles, was ein gutes Derby braucht. Was es nicht braucht sind Verlet­zun­gen. Doch davon war die SV ohnehin geplagt und zu allem Überfluss verletzte sich unsere Leo beim Aufwär­men so schwer, dass sie nicht am Spiel teilneh­men konnte. Dies war natür­lich ein weite­rer Rückschlag für die Wildcats 2.0, doch auch diese Aufgabe sollte das Team meistern.

In einem äußerst fairen Spiel erwischte die SKV Rutes­heim den deutlich besse­ren Start. Nach dem 0:1 für die SV nahm die SKV das Zepter in die Hand und gab für lange Zeit die Führung nicht mehr ab. Über 3:1 baute der Landesliga-Absteiger den Vorsprung bis auf 4 Tore aus, das letzte Mal beim 14:10 in der 21. Minute. In dieser Phase hatten die Wildcats 2.0 zu keinem Zeitpunkt einen Zugriff auf den Angriff der Gastge­ber und im Angriff war den Mädels die Nervo­si­tät deutlich anzumer­ken. In der 24. Minute landete Semira Kugel dann den letzten Treffer für die SKV in der ersten Halbzeit zum 15:12, dann fing die Abwehr der Wildcats endlich an zu funktio­nie­ren und ließ keinen weite­ren Treffer mehr bis zur Pause zu. Im Gegen­zug konnten die Cats noch 4 Treffer landen und 30 Sekun­den vor dem Halbzeit­pfiff zum ersten mal wieder in Führung gehen. Spiel­stand 15:16.

In der Halbzeit­pause mussten sich einige Spiele­rin­nen erstmal schüt­teln. Eine Mischung aus Nervo­si­tät, eigenem Anspruchs­den­ken und dem Wissen, den Tabel­len­letz­ten vor der Flinte zu haben, sorgten angesichts des bishe­ri­gen Verlaufs trotz aller Vorwar­nun­gen und einer Führung für Unzufrie­den­heit. Der Trainer erinnerte jedoch daran, dass dies in einem Derby völlig normal ist und die SKV sich bisher deutlich unter Wert verkauft hatte, was bei Ihrem ersten und deutli­chen Sieg vor einer Woche gegen die SG H2Ku deutlich wurde. 5 Minuten dauerte es dann in der 2. Halbzeit, bis der erste Treffer erzielt wurde. Die Gastge­ber konnten ausglei­chen, doch postwen­dend erhöhte die SV wieder auf 16:17 und anschlie­ßend auf 17:18. Doch die SKV konnte nochmals das Spiel drehen und nutzten eine erneute Schwä­che­phase der Wildcats 2.0 aus. Mit 3 Toren in Folge schaff­ten es die Gastge­ber, eine 2‑Tore-Führung zu erkämp­fen und konnten diese bis zum 21:19 halten. Nach einem Team-Time-Out der Wildcats 2.0 fingen sich die Cats aber wieder und drehten ebenfalls mit einem 3er-Pack das Spiel und gingen wieder in Führung, Spiel­stand 21:22. Einmal konnte die Sport- und Kultur­ver­ei­ni­gung dann noch ausglei­chen. Doch die Wildcats hatten an diesem Tag die bessere Physis. Trotz einer Auszeit beim Spiel­stand von 22:24 in der 51. Minute konnten die Gastge­ber das Spiel nicht mehr drehen. Nach dem 23:24 spiel­ten die Wildcats 2.0 souve­rän im Angriff und konnten in der Abwehr alles abschir­men, was Richtung Tor kam. Die restli­chen Würfe die dann noch durch­ka­men waren leichte Beute für die Torkatze. Beim 23:28 in der 56. Minute versuchte Rutes­heims Trainer Chris Hönig noch einmal die Weichen neu zu stellen. Doch dies gelang nur bedingt. Nach dem 25:31 waren die letzten 2 Tore von Rutes­heim nur noch Kosme­tik. Ein schwer erkämpf­ter, aber am Ende verdien­ter Sieg der Wildcats 2.0. Jetzt heißt es, Derby abhaken, Verlet­zun­gen ausku­rie­ren und sich auf den nächs­ten Gegner, der SG Ober-Unterhausen 2, vorzu­be­rei­ten. Bereits am kommen­den Sonntag empfan­gen wir diese im Wohnzim­mer. Anpfiff ist wie gewohnt um 16.00 Uhr. 

Autor:in: Nicki van der Vliet

Derbys und ihre eigenen Gesetze…

Derbys und ihre eigenen Gesetze…

SKV Rutes­heim — SV Leonberg/Eltingen II

Am Sonntag um 15.00 Uhr hat der Bezirk ein echtes Derby angesetzt.

Dass Derbys ihre eigenen Gesetze haben, gilt als gesetzt. Dass bei beiden Mannschaf­ten diesel­ben Spiele­rin­nen gesetzt sind, das ist nicht gesetz­lich vorge­schrie­ben. Für die SG H2Ku hat es in Rutes­heim am Sonntag eine ordent­li­che Watschen gesetzt, die erste, die Rutes­heim verteilt hat. Damit haben diese sich auch die ersten 2 Punkte ins Körbchen gesetzt. Während sich bei den Wildcats mehrere Spiele­rin­nen auf die Bank setzen müssen, weil sie es im Spiel und im Training auf den Hintern gesetzt hat, wollen die Rutes­hei­mer sicher das nächste Ausru­fe­zei­chen setzen. Die Wildcats 2.0 wollen dies verhin­dern und sie auf den Boden der Tatsa­chen zurück­set­zen. Gesetz den Fall, dies gelingt nicht, wäre Weihnach­ten zwar nicht abgesetzt, aber der Sonntag gelau­fen. Denn Rutes­heim besetzt derzeit den letzten Tabel­len­platz, während die Wildcats 2.0 sich mit Bösi auf dem 2. Rang festge­setzt haben. Die Punkte­ver­tei­lung ist mit 10:2 und 2:10 quasi spiegel­ver­setzt, oder ‑verkehrt. Liebe Leonber­ger, setzt euch am Sonntag um 15.00 auf die Rutes­hei­mer Tribüne und besetzt die Logen­plätze, es verspricht eine vollbe­setzte Halle zu werden. Und wie Werner Neuffer so gerne floskelt: „Es ist angesetzt“, äh angerichtet.

Autor:in: Nicki van der Vliet

Wildcats 2.0 schla­gen Tabel­len­nach­barn Ammer­Gäu deutlich

Wildcats 2.0 schla­gen Tabel­len­nach­barn Ammer­Gäu deutlich

SV Leonberg/Eltingen II — SG Ammer­Gäu 37:24

Am Sonntag gastierte der Tabel­len­vierte SG Ammer­gäu im Leonber­ger Sport­zen­trum. Während die SV mit Rücken­wind aus dem letzten Spiel kam, hatte der Tabel­len­nach­bar, der stark in die Saison gestar­tet war, noch was aus dem Spiel zuvor gegen den VfL Pfullin­gen gutzu­ma­chen. Entspre­chend motiviert starte­ten die Gäste auch in die Partie. Während sich die Wildcats 2.0 auf die starke Gina Stimm­ler konzen­trier­ten, nahmen zu Beginn der Partie andere SG-Spielerinnen das Heft in die Hand. Nach 4 Minuten stand es 2:4 für die Gäste, doch dann fing der SV-Zug an zu rollen. Einmal Hanna Schma­de­rer und 3 Mal Meli Glaser sorgten für den ersten Sprint in Halbzeit 1. Nur beim 6:6 konnten die Gäste noch einmal ausglei­chen, blieben jedoch bis zum 13:12 immer in Schlag­di­stanz. Doch dann sorgten die Wildcats 2.0 für Ordnung. 5 Tore in Folge zum 18:12 von 4 verschie­de­nen Schüt­zen zeigt, dass die SV in diesem Spiel sehr breit und indivi­du­ell aufge­stellt war. Ein kurzer Durch­hän­ger ließ die Gäste nochmal um 2 Tore verkür­zen, doch den Schluss­punkt zur Halbzeit setzte dann erneut die an dem Tag starke Meli Glaser zum 19:14. Die SV war noch relativ frisch in der Pause, während die ersatz­ge­schwäch­ten Ammer­Gäuer bereits erste Ermüdungs­er­schei­nun­gen zeigten. Die Devise lautete somit, das Tempo weiter hochzu­hal­ten und die beiden Shooter der SG weiter im Griff halten. 4 Minuten lang konnte die SG dann noch mithal­ten, doch beim 21:17 durch Lisa Krauß war dann schein­bar der Ofen bei den Gästen aus. 6 Tore in Folge von der SV, wieder durch 5 verschie­dene Spiele­rin­nen, sorgten für die Vorent­schei­dung. Dieser 10-Tore-Vorsprung erlaubte es dem Trainer sowohl Kräfte zu schonen, als auch verschie­dene Konstel­la­tio­nen auszu­pro­bie­ren. Einen Einbruch gab es erfreu­li­cher­weise nicht. Alle Spiele­rin­nen auf der Platte zeigten eine starke Leistung und so konnte ein verdien­ter 37:24-Sieg einge­fah­ren werden. Wieder eine starke Leistung der SV-Mädels. Alle Spiele­rin­nen können sich an dem Tag auf die Schul­ter klopfen. Sowohl in der Abwehr, als auch im Angriff waren die Mädels voll konzen­triert. Jetzt heißt es den Rücken­wind mit ins nächste Spiel zu nehmen. Bereits am kommen­den Sonntag wartet ein echtes Derby gegen die SKV Rutes­heim auf die Wildcats.

Autor:in: Nicki van der Vliet

Wildcats 2.0 mit geschlos­se­ner Teamleis­tung zum Erfolg

Wildcats 2.0 mit geschlos­se­ner Teamleis­tung zum Erfolg

SV Leonberg/Eltingen II — TV Großengs­tin­gen 31:19

Am gestri­gen Sonntag um 16:00 Uhr durften die Frauen 2 die Gäste aus Großengs­tin­gen in ihrem Wohnzim­mer begrü­ßen. Nach der enttäu­schen­den Saison­leis­tung im letzten Spiel gegen den TV Rotten­burg hatten die Mädels einiges gutzu­ma­chen. Die Vorzei­chen standen jedoch nicht gut: eine überschau­bare Trainings­be­tei­li­gung und einige kurzfris­tige, krank­heits­be­dingte Absagen sorgten für dunkle Wolken über dem Kopf des Trainers.

Doch die Mädels nahmen seine deutli­chen Worte im Training zu Herzen, und schon beim Aufwär­men merkte man, dass sie heute anders auftre­ten würden als noch vor zwei Wochen. Die ersten zehn Minuten waren geprägt von gegen­sei­ti­gem Abtas­ten, und die SV hatte zunächst Mühe, sich auf den Rückraum der Albler einzu­stel­len. Doch eine konse­quent arbei­tende Abwehr sorgte dafür, dass den Gästen Minute für Minute die Motiva­tion und die Kraft ausging. Nach dem 5:5 in der 12. Minute fand auch die „Wildkatze“ im Tor ins Spiel, und die SV zog mit vier Toren in Folge das erste Mal davon. Dies zwang Gäste­trai­ner Daniel Röpnack in der 19. Minute zur ersten Auszeit. Bis zur Halbzeit erziel­ten beide Teams abwech­selnd noch jeweils fünf Tore, was zu einem Halbzeit­stand von 14:10 für die SV führte. In der großen Pause mahnte der „Katzen­bän­di­ger“ weiter­hin zur Diszi­plin, auch wenn die Gäste den Anschein machten, bereits deutlich weniger im Tank zu haben als die Wildkat­zen. Der TV konnte in seinen bishe­ri­gen Spielen nach der Pause oft noch einmal zulegen, aber das wollten die Wildcats 2.0 heute verhin­dern. Bis zum 16:13 in der 35. Minute konnten die „Lilanen“ noch mithal­ten, dann zogen die Cats das erste Mal auf sechs Tore davon, bevor Großengs­tin­gen noch zweimal verkür­zen konnte. Ein erneu­ter 6‑Tore-Lauf sorgte jedoch für die Vorent­schei­dung: Von 19:15 schraubte die SV das Ergeb­nis binnen acht Minuten auf 25:15 hoch, und auch eine erneute Auszeit der Gäste konnte daran nichts ändern. Das 30. Tor sicherte sich unser Urgestein Meli Glaser – danke für das Vesper! Am Ende trenn­ten sich beide Mannschaf­ten 31:19, und die Cats konnten mit ihrer gezeig­ten Leistung mehr als zufrie­den sein. Nach einem enttäu­schen­den und blutlee­ren Spiel gegen Rotten­burg haben sie Charak­ter bewie­sen. Vor allem die geschlos­sene Teamleis­tung muss heute beson­ders hervor­ge­ho­ben werden. Die Wildcats 2.0 haben gezeigt, dass sie als Team noch deutlich mehr errei­chen können, wenn alle voll auf der Platte stehen und gemein­sam kämpfen. In zwei Wochen steht mit der SG Ammer­Gäu der nächste Härte­test an. Die Gäu-Mädels stehen mit 8:4 Punkten direkt hinter den Cats und wollen nach der deutli­chen Nieder­lage gegen den VfL Pfullin­gen am Sonntag sicher Wieder­gut­ma­chung betreiben. 

Autor:in: Nicki van der Vliet

Wildcats 2.0 gewin­nen gegen ersatz­ge­schwächte Schönbucher

Wildcats 2.0 gewin­nen gegen ersatz­ge­schwächte Schönbucher

HSG Schön­buch — SV Leonberg/Eltingen II 28:31

Auswärts­spiel die 3. hieß es am vergan­ge­nen Samstag. Nachdem die Wildcats 2.0 bereits am Donners­tag­abend nach Herren­berg reisen mussten, hieß das Ziel dieses Mal Holzger­lin­gen. Das dritte Auswärts­spiel in Folge, und auch dieses Mal nahmen die Cats die Punkte aus der fremden Halle mit nach Hause. Wie bereits in den ersten beiden Spielen verschlie­fen die SV’le­rin­nen den Start, und nach 4 Minuten stand es bereits 4:1 für den Landesliga-Absteiger. Doch dann zünde­ten die Cats den ersten Turbo und 4 Minuten später stand es plötz­lich 4:6. Bis zur 22. Minute wechselte die Führung dann wie beim Pingpong, und die SV musste die erste Bespre­chung einle­gen. Zur Halbzeit konnten die Wildcats 2.0 eine hauch­dünne Führung von 12:13 behaup­ten, doch der Trainer war zu diesem Zeitpunkt noch nicht zufrie­den. Zu hektisch agier­ten die Mädels immer wieder, abgewech­selt mit starken Phasen. Es fehlte schlicht die Konstanz und die Routine.

Bis zur 43. Minute konnte die SV dann ihre kleine Führung vertei­di­gen, doch mit 2 Toren in Folge von der HSG wechselte das Pendel in Richtung Schön­buch. Also musste mal wieder ein Timeout her. Das Resul­tat waren 3 Tore der Cats. Jetzt folgte eine chaoti­sche Phase beider Mannschaf­ten, und der HSG-Trainer war so freund­lich und legte beim 22:24 die Timeout-Karte, was auch dem Katzen­bän­di­ger in die Karten spielte. Denn auch auf Leonber­ger Seite wurde es nochmal laut, was nach einem glück­li­chen Treffer der HSG einen 5:0‑Lauf der Wildcats 2.0 zur Folge hatte. Jetzt spiel­ten die Mädels mit einer stabi­len Abwehr und einem konzen­trier­ten Angriff den Gegner schwin­de­lig und sorgten so für eine Vorent­schei­dung beim Spiel­stand von 23:28. Am Ende konnte die HSG noch auf 28:31 verkür­zen, doch das war reine Kosme­tik. Mit einer tollen Mannschafts­leis­tung holten sich die Wildcats 2.0 verdient den dritten Auswärts­sieg in Folge und somit die Punkte 5 und 6. Doch zurück­leh­nen gilt nicht. Bereits im kommen­den Spiel, dieses Mal im Wohnzim­mer, wartet mit dem TV 1861 Rotten­burg der nächste Härtetest. 

Autor:in: Nicki van der Vliet

Wildcats 2.0 mit knappem Sieg in Herrenberg

Wildcats 2.0 mit knappem Sieg in Herrenberg

SG Haslach/He/Kup II – SV Leonberg/Eltingen II 32:33

Am vergan­ge­nen Donners­tag mussten die Wildcats 2.0 zu später Stunde nach Herren­berg reisen. Der Aufstei­ger aus der letzt­jäh­ri­gen Bezirks­klasse hatte sein erstes Spiel gegen die SG Ammer­Gäu knapp verlo­ren, war aber spiele­risch bereits in der Bezirks­ober­liga angekom­men. Zudem konnten die Herren­ber­ger mit ihren starken A‑Jugendlichen aufspie­len, was die Aufgabe für die Cats nicht einfa­cher machte. Die SV benötigte eine Weile, bis sie ins Spiel fand und musste beim 5:2 und 6:3 bereits einem Rückstand hinter­her­lau­fen. Immer wieder schaff­ten es die SG-Mädels zu einfa­chen Toren, während die Cats Schwie­rig­kei­ten hatten, die starken Rückraum­spie­le­rin­nen in den Griff zu bekom­men. Nach 6 Minuten waren sie jedoch besser im Spiel und konnten den Abstand konstant auf 1–2 Tore halten. Nach dem 11:10 in der 21. Minute sorgten die Mädels dann mit einem 4:0‑Lauf für die erste Führung der Wildcats 2.0 und konnten diese auch bis zur Halbzeit­pause halten. Durch einen unklu­gen Angriff und eine noch unklü­gere Abwehr­ar­beit mussten sie jedoch kurz vor dem Pfiff noch ein Tor und eine Zeitstrafe hinneh­men. Halbzeit­stand: 15:17. Die Marsch­route für den zweiten Durch­gang war klar: die Abwehr­ar­beit verbes­sern und die vielen Lücken in der Herren­ber­ger Abwehr nutzen. Dies gelang in den ersten 10 Minuten recht gut. Beim 19:24 konnten sich die Mädels ein 5‑Tore-Polster erspie­len, doch die Herren­ber­ge­rin­nen ließen sich nicht abschüt­teln. Nach einer Auszeit in der 46. Minute beim Spiel­stand von 23:27 stell­ten sie auf eine wirre offen­sive Abwehr um, und die Leonber­ge­rin­nen brauch­ten kurz, um sich darauf einzu­stel­len. Beim 26:27 nahmen auch die Cats eine Auszeit und konnten anschlie­ßend den Abstand wieder vergrö­ßern. Kurz vor Spielende mussten die Wildcats 2.0 dann eine doppelte Unter­zahl verkraf­ten, doch diese überstan­den sie, ohne dass die SG den Abstand verkür­zen konnte. Es blieb bis zur letzten Minute spannend. Bei 58:59 verkürzte die SG auf 31:32, doch 25 Sekun­den später, bei 59:24, traf Meli Glaser zum entschei­den­den 31:33. In der letzten Sekunde konnte die SG noch den Schluss­punkt zum 32:33 markie­ren. Am Ende war es ein glück­li­cher und hart erkämpf­ter Sieg für die Wildcats 2.0. Mit 4:0 Punkten können diese jedoch von einem gelun­ge­nen Saison­start sprechen

Autor:in: Nicki van der Vliet

Wildcats 2 mit schwie­ri­gem Saisonstart

Wildcats 2 mit schwie­ri­gem Saisonstart

VfL Pfullin­gen 2 gegen Wildcats 2.0 21:23 (12:11)

Am vergan­ge­nen Samstag war es endlich soweit, die Harzku­gel durfte wieder fliegen. Die Wildcats 2.0 waren zu Gast beim Aufstei­ger VfL Pfullin­gen 2. Erwar­tet wurde ein schwie­ri­ges Spiel, denn zum einen war die Vorbe­rei­tung der Wildcats nicht optimal verlau­fen, zum anderen sind Aufstei­ger erfah­rungs­ge­mäß ein schwie­ri­ger Gegner. Genauso war es auch. Der Aufstei­ger hatte zwar in den Anfangs­mi­nu­ten Schwie­rig­kei­ten beim Abschluss, doch schon von Beginn an zeich­nete sich ab, dass die Gastge­ber deutlich besser einge­spielt waren als die SV-Mädels. Zudem Stand die Abwehr der SV nicht gut und agierte wenig konse­quent, sodass die VfL-Mädels immer wieder leich­tes Spiel hatten. Aus einem 2:4‑Rückstand machten diese dann eine 10:6- Führung, was nicht zuletzt auch an vielen techni­schen Fehlern der Wildcats 2.0 lag. Eine Neusor­tie­rung musste her und nach einer einmi­nü­ti­gen Bespre­chung wurden die Mädels wieder auf die Platte geschickt. Leider dauerte es weitere 9 Minuten, bis endlich der Knoten platzte. Beim 12:8 für die Pfullin­ger lief es plötz­lich im Leonber­ger Angriff und die Abwehr hatte endlich Zugriff auf die starken Rückraum­spie­le­rin­nen. Dadurch konnte der Rückstand auf 12:11 verkürzt werden, bevor der Pausen­tee serviert wurde.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit ein ähnli­ches Bild wie in Runde 1. Die SV startete gut in die Partie, nach 5 Minuten kippte jedoch die Leistung und der VfL konnte sich einen 3‑Tore-Vorsprung zum 17:14 erspie­len. Jetzt hatten die Gastge­be­rin­nen jedoch ihre schwächste Phase und zudem noch viel Pech im Abschluss, wodurch sich die Wildcats 2.0 Tor um Tor ranschlei­chen konnten. Beim 17:17 zückte der Gäste­trai­ner das grüne Kärtchen und lud zum Meeting. Die Luft war jedoch raus und die SV spielte mit dem gewon­ne­nen Rücken­wind ihr Spiel weiter. Die Schwä­che­phase der VfL-Mädels erlaubte es den Cats einen 18:22-Vorsprung bei verblei­ben­den 3,5 Minuten zu erspie­len. Auch eine erneute Auszeit des Gäste­trai­ners brachte keine entschei­dende Wende mehr. Zwar konnten die Wildcats 2.0 in den verblei­ben­den Minuten nur noch 1 Tor erzie­len, doch der Vorsprung war groß genug, um die 2 Punkte mit nach Hause zu nehmen. Endstand 21:23. Am Ende muss man klar resümie­ren, dass die Wildcats noch nicht in der Saison angekom­men sind. Zu viele techni­sche Fehler und eine zu schwa­che Abwehr standen am Ende auf dem Papier. Auch wenn dem Aufstei­ger aus Pfullin­gen großer Respekt für eine starke Leistung gebührt, ohne deren Schwä­che­phase am Ende des Spiels hätten die Wildcats wohl keine Punkte mit nach Hause genom­men. Es liegt noch viel Arbeit vor den Cats um das Saison­ziel oberes Mittel­feld zu erreichen. 

Autor:in: Nicki van der Vliet