Auswärts­sieg: Zwei Punkte, wenig Glanz

HSG Stuttgart/Metzingen III — SV Leonberg/Eltingen 28:29

Liebe Handball­fans, heute starten wir mal etwas anders in unsere Bericht­erstat­tung: Danke, dass ihr uns immer unter­stützt und auch zu solchen Auswärts­fahr­ten beglei­tet, anfeu­ert und für uns jubelt. Was verbirgt sich hinter dem Wort „solchen“? Wir traten zu einer ungewohn­ten Uhrzeit um 14:30 Uhr in Metzin­gen in der Öschhalle 2 gegen die Reserve der Drittliga-Mannschaft im Tabel­len­mit­tel­feld an. Zum Aufwär­men gab es keine Musik, und im Vergleich zum Topspiel in Weinstadt waren – abgese­hen von unseren Fans – kaum weitere Zuschauer anwesend.

Die Vorzei­chen in der Tabelle waren eigent­lich deutlich, jedoch haben unsere Gegne­rin­nen nach ihrem Trainer­wech­sel starke Spiele gegen die Topmann­schaf­ten gezeigt. Nach einer kurzzei­ti­gen, zwischen­zeit­lich deutli­chen Führung kam es dann zu einem kollek­ti­ven Versa­gen von uns, das den Gegne­rin­nen ermög­lichte, den Rückstand fast vollstän­dig aufzu­ho­len. Die Motiva­tion und Spannung fehlte in vielen Situa­tio­nen schlicht­weg, sodass die dünn besetz­ten Stuttgart/Metzinger immer wieder zu einfa­chen Toren kamen. Im Spiel­ver­lauf gelang es uns zunächst, einen komfor­ta­blen Vorsprung heraus­zu­spie­len – klare Tore in der frühen Phase verschaff­ten uns einen Vorteil. Doch dann ließ die Abstim­mung in der Defen­sive nach: Ungenaue Pässe und mangelnde Konzen­tra­tion im Abschluss führten dazu, dass unsere Gegne­rin­nen aus dem Tabel­len­mit­tel­feld an Dynamik gewan­nen und sich Stück für Stück ins Spiel zurück­kämpf­ten. Trotz dieses kollek­ti­ven Fehltritts konnten wir den knappen Auswärts­sieg mit einem Endstand von 28:29 über die Zeit sichern. Am Schluss möchten wir uns nochmals herzlich bei euch Fans bedan­ken – ihr wart vor Ort, habt uns angefeu­ert und eure Unter­stüt­zung lautstark zum Ausdruck gebracht. Dafür sind wir sehr dankbar! Mit diesem Sieg blicken wir trotz­dem voller Zuver­sicht auf die nächste Woche, in der es endlich wieder einen Doppel­spiel­tag im eigenen „Wohnzim­mer“ gegen Nagold gibt. Wir freuen uns, euch alle wieder­zu­se­hen, und werden in der kommen­den Trainings­wo­che Vollgas geben, damit sich eine solche Leistung nicht noch einmal wieder­holt und wir wieder an unsere Topspiel-Leistung anknüp­fen können. Es spiel­ten: Simona Schma­de­rer (7), Patri­cia Ahlborn (3), Nina Conzel­mann (3), Jenni­fer Thieme (1), Alina Ridder (3), Ines Berke­mer (1), Laila Knapp (2), Sara Karwoun­o­pou­los (4), Lia Thines (1), Julia Wolf (4

Autor:in: Sara Karwounopoulos

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