Nicht Bietig­heim gewinnt das Spiel — nein Leonberg verliert es !

SG BBM Bieitgheim II — SV Leonberg/Eltingen 32:27

Am Sonntag­abend waren wir zu Gast in Bietig­heim und mussten am Ende mit einer völlig unnöti­gen Nieder­lage die Heimreise antre­ten. Unsere Jungs waren sofort auf Betriebs­tem­pe­ra­tur und setzten die Gastge­ber mit schnel­lem und gradli­ni­gem Tempo­hand­ball unter Druck, sodass wir die klar bessere Mannschaft waren. Dies spiegelte sich auch im Ergeb­nis nach 9:19 Minuten wider, als wir mit einer 3:6‑Führung und eigenem Ballbe­sitz vorne lagen. In der Folge­zeit jedoch, warum auch immer, zeigten wir dann unser anderes Gesicht: Überhas­tete Abschlüsse, Abspiel­feh­ler und kein Zugriff in der Abwehr führten dazu, dass die Führung nach nur 2:45 Minuten verlo­ren war und die Gastge­ber nach 12:04 Minuten den 6:6‑Ausgleich erziel­ten. Bereits zu diesem Zeitpunkt zeigte Max Schnei­der im Tor eine gute Leistung, die er in der zweiten Halbzeit noch steigern konnte.

In der restli­chen ersten Halbzeit fanden unsere Jungs dann wieder besser ins Spiel und waren ein gleich­wer­ti­ger Gegner. Meist führten die Gastge­ber mit ein oder zwei Toren, worauf wir immer wieder den Anschluss­tref­fer erzie­len konnten. So verlief die Partie bis zur Halbzeit­pause, bei der die Gastge­ber mit 17:16 Toren in Führung lagen. In der zweiten Halbzeit zeich­nete sich das gleiche Bild ab, und nach 35:52 Minuten erziel­ten wir den 19:19-Ausgleich. In dieser Phase mussten die Gastge­ber zwei Zeitstra­fen hinneh­men, und nach 37:55 Minuten gelang dem starken Felix Wieder­höft die 19:20-Führung für den SV. Nach 39:35 Minuten erzielte Yannik Oral den Treffer zum 20:21. In diesem Spiel­ab­schnitt hatten wir jeweils die Möglich­keit, die Führung auf zwei Tore auszu­bauen. Doch unsere Angriffe waren in beiden Phasen einfach nicht zwingend genug, und die Gastge­ber kamen immer wieder zu leich­ten Toren. Nach 52:02 Minuten zeigte die Uhr ein 25:25, nach 52:51 Minuten ein 26:26 und nach 54:20 Minuten ein 27:27. Dann zeigte sich leider wieder unser „anderes“ Gesicht: Mit fünf Toren in Folge, resul­tie­rend aus teilweise katastro­pha­len Angriffs­ent­schei­dun­gen, war das Spiel logischer­weise verlo­ren. Fazit: Trotz vieler guter Momente im Spiel versu­chen wir nach einer guten Aktion, eine noch bessere folgen zu lassen. Gelingt diese nicht, verlie­ren wir über einen bestimm­ten Zeitraum den Zugriff auf das Spiel und verspie­len dadurch unsere Führung. Hier müssen wir lernen, das Spiel konstan­ter und ruhiger zu gestal­ten. Folgende Jungs waren am Start: Max Schnei­der, Benji Seeger, Luis Hönnin­ger, Felix Wieder­höft (9/2), Berni Kutzner (1), Robert Strkalj (2), Daniel Wanner (2), Chris Hönig (2), Dominik Fischer (2), Tobias Rühle (4), Nico Euster­holz (1), David Klatte (2), Yannik Oral (2), Roman Salathe. 

Autor:in: Werner Neuffer

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