Wildcats 2.0 gewin­nen Rückrun­den­auf­takt glücklich

SV Leonberg/Eltingen II — VfL Pfullin­gen II 27:26

Am vergan­ge­nen Samstag bestrit­ten die Wildcats 2.0 ihr erstes Rückrun­den­spiel nach 6 Wochen Pause !! Wie bereits zum Saison­be­ginn hieß der Auftakt­geg­ner VfL Pfullin­gen 2, der nach dem Aufstieg in die Bezirks­ober­liga den Cats das Leben bereits im Hinspiel schwer gemacht hatte. Der Spiel­ver­lauf kann 1:1 kopiert werden. Leonberg kam schwer ins Spiel und befand sich offen­sicht­lich noch im Winter­schlaf. Die ersatz­ge­schwäch­ten Pfullin­ger traten zusätz­lich mit einem Torhü­ter an, der sein erstes Spiel bestritt. Und diese Torhü­te­rin wird wohl sehr zufrie­den mit ihrem Debüt gewesen sein, denn sie machte den Cats das Leben über die gesamte Partie hin ganz schön schwer. Nachdem sich Pfullin­gen in der 18. Minute mit 3:6 abset­zen konnte (3 Tore in 18 Minuten zeigen die Treffer­quote), wachten auch die Cats endlich auf und robbten sich sukzes­sive an die Gäste wieder ran. Kurz vor der Pause gleichen Sie dann zum 9:9 aus und gingen mit einem Halbzeit­stand von 10:10 in die Pause. Die Kabinen­an­spra­che viel entspre­chend aus. Die sonst eher körper­be­tonte Abwehr konnte an diesem Tag nicht gespielt werden, da man sich an den Stil des Schieds­rich­ters anpas­sen musste. Da dieser jedoch eine einheit­li­che Linie verfolgte, lag es an den Spiele­rin­nen, sich darauf einzu­stel­len. 10 Gegen­tore zeigen aller­dings auch, dass das Problem nicht in der Defen­sive lag. Trotz­dem schlug sich die Unsicher­heit auf die Einstel­lung der Mädels nieder, was dann auch in der Abschluss­quote sicht­bar war. Zumin­dest in der 1. Halbzeit. In der 2. Hälfte gelang es dem SV dann besser, die vielen Torchan­cen auch zu nutzen. Beim 20:16 in der 45. Minute erarbei­te­ten sich die Mädels einen komfor­ta­blen Vorsprung, der bis zum 22:18 hielt. Doch dann fehlte schlicht­weg die Clever­ness im Angriff und die Konse­quenz in der Abwehr. Vorne machte man mehrere techni­sche und Abspiel­feh­ler, was die Pfullin­ger gnaden­los mit schnel­lem Konter­spiel bestraf­ten. Ergeb­nis, 22:22 in der 51. Minute. Die Wildcats 2.0 konnten sich jedoch bis zum 25:24 immer wieder in Führung bringen, ehe Pfullin­gen sich in der 58. Minute das erste Mal mit 25:26 in Führung brachte. Jetzt wurde es inter­es­sant. Ausgleich Leonberg bei 57:55. Die Abwehr arbei­tete fleißig und zwang die Gäste ins passive Spiel. Noch 1 Pass zu spielen, Gäste­trai­ner Dirk Schön­wäl­der legt die grüne Karte bei 59:15. Die Hupe ertönt jedoch erst nach dem Wurf aufs Tor, welchen Annika Glaser parie­ren kann. Kurze Diskus­sion des Unpar­tei­ischen mit dem Kampf­ge­richt und die Auszeit wird gegeben. Somit Ballbe­sitz für den VfL und noch ein Wurf erlaubt. Doch plötz­lich kam die Ansage vom Schieds­rich­ter, Abwurf Leonberg. Verwun­de­rung auf beiden Seiten, ein Geschenk für die Wildcats 2.0, noch 45 Sekun­den zu spielen beim Spiel­stand 26:26. Die Cats spiel­ten 28 Sekun­den von der Uhr ehe die letzte Auszeit auf Leonber­ger Seite gezückt wurde. Noch 13 Sekun­den zu spielen. Klare Ansage, auf keinen Fall schnell abschlie­ßen und das Unent­schie­den zur Not mitneh­men. Die Mädels behiel­ten einen klaren Kopf und 7 Sekun­den vor dem Ende setzte sich Meli Glaser im 1:1 durch und erzielte das entschei­dende 27:26, was am Ende die 2 Punkte für die Wildcats 2.0 rettete. Es ist ganz klar, ein Unent­schie­den wäre an diesem Tag defini­tiv das gerech­teste Ergeb­nis gewesen. In einem fairen Spiel hatte keines der beiden Teams den Sieg verdient. Aber natür­lich nehmen wir auch die 2 Punkte gerne mit. Hätten die Cats jedoch in der ersten Halbzeit bereits ihre unzäh­li­gen Chancen verwan­delt, wäre es am Ende auch nicht mehr so knapp und hektisch gewor­den. Nun heißt es wieder 3 Wochen Pause ehe wir den Landesliga-Absteiger aus Schön­buch im Sport­zen­trum begrü­ßen dürfen.

Autor:in: Nicki van der Vliet

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