Wildcats 2.0 mit geschlos­se­ner Teamleis­tung zum Erfolg

SV Leonberg/Eltingen II — TV Großengs­tin­gen 31:19

Am gestri­gen Sonntag um 16:00 Uhr durften die Frauen 2 die Gäste aus Großengs­tin­gen in ihrem Wohnzim­mer begrü­ßen. Nach der enttäu­schen­den Saison­leis­tung im letzten Spiel gegen den TV Rotten­burg hatten die Mädels einiges gutzu­ma­chen. Die Vorzei­chen standen jedoch nicht gut: eine überschau­bare Trainings­be­tei­li­gung und einige kurzfris­tige, krank­heits­be­dingte Absagen sorgten für dunkle Wolken über dem Kopf des Trainers.

Doch die Mädels nahmen seine deutli­chen Worte im Training zu Herzen, und schon beim Aufwär­men merkte man, dass sie heute anders auftre­ten würden als noch vor zwei Wochen. Die ersten zehn Minuten waren geprägt von gegen­sei­ti­gem Abtas­ten, und die SV hatte zunächst Mühe, sich auf den Rückraum der Albler einzu­stel­len. Doch eine konse­quent arbei­tende Abwehr sorgte dafür, dass den Gästen Minute für Minute die Motiva­tion und die Kraft ausging. Nach dem 5:5 in der 12. Minute fand auch die „Wildkatze“ im Tor ins Spiel, und die SV zog mit vier Toren in Folge das erste Mal davon. Dies zwang Gäste­trai­ner Daniel Röpnack in der 19. Minute zur ersten Auszeit. Bis zur Halbzeit erziel­ten beide Teams abwech­selnd noch jeweils fünf Tore, was zu einem Halbzeit­stand von 14:10 für die SV führte. In der großen Pause mahnte der „Katzen­bän­di­ger“ weiter­hin zur Diszi­plin, auch wenn die Gäste den Anschein machten, bereits deutlich weniger im Tank zu haben als die Wildkat­zen. Der TV konnte in seinen bishe­ri­gen Spielen nach der Pause oft noch einmal zulegen, aber das wollten die Wildcats 2.0 heute verhin­dern. Bis zum 16:13 in der 35. Minute konnten die „Lilanen“ noch mithal­ten, dann zogen die Cats das erste Mal auf sechs Tore davon, bevor Großengs­tin­gen noch zweimal verkür­zen konnte. Ein erneu­ter 6‑Tore-Lauf sorgte jedoch für die Vorent­schei­dung: Von 19:15 schraubte die SV das Ergeb­nis binnen acht Minuten auf 25:15 hoch, und auch eine erneute Auszeit der Gäste konnte daran nichts ändern. Das 30. Tor sicherte sich unser Urgestein Meli Glaser – danke für das Vesper! Am Ende trenn­ten sich beide Mannschaf­ten 31:19, und die Cats konnten mit ihrer gezeig­ten Leistung mehr als zufrie­den sein. Nach einem enttäu­schen­den und blutlee­ren Spiel gegen Rotten­burg haben sie Charak­ter bewie­sen. Vor allem die geschlos­sene Teamleis­tung muss heute beson­ders hervor­ge­ho­ben werden. Die Wildcats 2.0 haben gezeigt, dass sie als Team noch deutlich mehr errei­chen können, wenn alle voll auf der Platte stehen und gemein­sam kämpfen. In zwei Wochen steht mit der SG Ammer­Gäu der nächste Härte­test an. Die Gäu-Mädels stehen mit 8:4 Punkten direkt hinter den Cats und wollen nach der deutli­chen Nieder­lage gegen den VfL Pfullin­gen am Sonntag sicher Wieder­gut­ma­chung betreiben. 

Autor:in: Nicki van der Vliet

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